Winterberger Kombinierer mit guten Ergebnissen vorne mit dabei – Himmelreich auf dem Podest
Winterberg/Wernigerode. Nach langem Warten – pandemiebedingt – konnten nun endlich wieder die ersten Wettkämpfe der Wintersportler stattfinden. Den Anfang in die Sommersaison machten am vergangenen Wochenende die Nordischen Kombinierer aus Winterberg. Beim DSV-Nord Cup, der unter strengen Hygienevorschriften und ohne Zuschauer vom Wintersportverein Wernigerode/Sachsen-Anhalt durchgeführt werden konnte, nahmen insgesamt 86 Sportler und Sportlerinnen aus 28 Vereinen, in den Altersklassen 12/13, 14/15 und 16/19 teil. Vom Skiklub Winterberg, der zusammen mit Sportlern vom SK Meinerzhagen und SC Rückershausen angereist war, gingen Charlotte Lauber, Anna Himmelreich, Jonah Müller und Nele Hennecke mit an den Start.
Der Sprungwettkampf konnte unter besten Voraussetzungen am Sonntagmorgen pünktlich mit einem Trainingssprung sowie zwei Wertungsdurchgängen durchgeführt werden. Auf der Zwölfmorgentalschanze, einer K63, verschafften sich die 4 Winterberger Kombinierer mit ihren konstanten Sprüngen gute Ausgangspositionen für den darauffolgenden Crosslauf.
Charlotte Lauber und Anna Himmelreich, beide in der Klasse S14/15 der Schülerinnen, sicherten sich aufgrund der ersprungenen Punkte die Startplätze 3 und 4. Für Jonah Müller, Schülerklasse S14/15 männlich, ging als Sechstplatzierter in den Lauf. Nele Hennecke, die in der höheren Klasse der Schülerinnen sprang, sicherte sich Platz 7 als Ausgangsposition.
Bei sommerlichen Temperaturen fiel dann am Nachmittag der Startschuss zum Crosslauf der Nordisch Kombinierten. Nele Hennecke konnte trotz ihrer guten Laufzeit (2.) nicht ganz zu ihrer starken Konkurrenz aufschließen, belegte aber dennoch einen sehr guten 6 Rang. Jonah Müller der ebenfalls wie seine Teamkollegin Nele auf die, durch knackige Anstiege, 3 Kilometer-Runde ging, fiel leider etwas zurück und kam als Achtplatzierter über die Ziellinie. Anna Himmelreich und Charlotte Lauber mussten aufgrund ihres Alters eine 2 km Runde absolvieren, konnten aber hier ihre Leistung abrufen und trotzten der nicht ganz leichten Wettkampfstrecke. Anna Himmelreich machte 1 Minute zu der vor ihr gestarteten Konkurrentin gut und konnte sich so um einen Rang verbessern. Sie kam als Zweitplatzierte ins Ziel und nahm dort Charlotte Lauber, die hier Vierte wurde, freudig in Empfang. Marius Kappes, der als leitender Trainer das junge Team des Westdeutschen Skiverbandes an diesem Wochenende begleitete, zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Sportler, betonte aber, dass gerade nach der sehr langen pandemiebedingten Sprungpause, noch viele Trainingsstunden aufzuholen sind.
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